Von Salamanca nach Ávila    

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  Ausgangspunkt unserer Reise ist Salamanca, eine der ältesten und berühmtesten Universitätsstädte Europas. Hier wird besonders die Hochsprache des Spanischen, das Castellano, gepflegt und jährlich kommen aus allen Herren Ländern Studenten, um die Sprache zu erlernen, aber auch um den Charme und die Heiterkeit dieser schönen Stadt kennen zu lernen.
Von hier aus geht unsere Reise nach Ávila, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und mit einer Höhenlage von 1128m über NN die höchstgelegene Provinzhauptstadt Spaniens.

Karte

    Salamanca war das Helmantica der Römer. Diese haben u. a. ihre Spuren in der römischen Brücke über den Rio Tormes hinterlassen. Aber auch Christoph Kolumbus weilte hier und traf Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon, die königlichen Herrschaften Spaniens während der Reconquista. Für die historischen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt sollte man sich unbedingt genügend Zeit lassen.
       
    Wir verlassen Salamanca auf der N501 in Richtung in Richtung Avila / Madrid und genießen unterwegs den tiefblauen Himmel Kastiliens. Hier ist Sonne pur und Schatten eine Seltenheit.
       
    Um Kastilien wirklich kennen zu lernen, verlassen wir kurz hinter Salamanca die Landstraße und besuchen das Dorf Pitiegüa. Viele junge Menschen verlassen die Bauerndörfer wie dieses und suchen ihr Glück in Madrid oder Zaragoza.
       
    Pitiegüa hat ein Lebensmittelgeschäft, eine Bar, eine schöne alte Kirche und eine Ruhe zu bieten, in die die Einwohner immer wieder zurück kehren, um ihren Wurzeln nahe zu sein.
       
    Wir erreichen Ávila und sind überwältigt von der romanischen Stadtmauer (11. bis 14. Jh.), die mit ihren 88 Türmen und 9 Stadttoren zu den best erhaltenen Spaniens gehört.
       
 

  Wir betreten die Altstadt durch eine der beeindruckenden Tore.
       
    Die Plaza Mayor von Ávila ist von Arkaden umgeben und bietet nicht nur wohltuenden Schatten sondern auch gastronomische Angebote aller Art.
       
    In einer der Bars genehmigen wir uns eine köstliche Paella.
       
    Noch einmal sind wir vom Anblick der Stadtmauer, dieses Mal von der südlichen Seite, überwältigt.
       
    Vegetarier sollten ab hier wegklicken. Denn besonders zu empfehlen in der kastilischen Küche sind die Pollos (Hähnchen), die ausschließlich mit Mais und Getreide gefüttert werden.